Rückblick - Unsere schönsten Erlebnisse

Nordhausen

** - Ausbildung in Nordhausen

Die Aus- und Weiterbildung der Seesterne hat wieder begonnen und da der Salzgittersee für die fortgeschrittene Ausbildung nur sehr begrenzt tauglich ist, wurde mit den Seen in Nordhausen eine geeignete Alternative gesucht und gefunden.

Ursprünglich nur für den Sonntag angedacht, gab es doch bei manchen den Wunsch, schon am Samstag hin zu fahren. Im Hinblick auf die Wettervorhersage in Kombination mit der geplanten Übernachtungsmöglichkeit ein etwas abenteuerlicher Entschluss. Für den Samstag sind nämlich Sturmwarnungen herausgegeben worden, und so galt es herauszufinden, wie stabil die Zelte so sind.

Leider gestaltete sich die Anreise schon nicht ganz so einfach aufgrund einer Sperrung auf der Strecke und damit verbundenen Umleitungen.

Aber auch das war dann mal geschafft und die Tauchbasis war in Sicht, ebenso wie die gefühlt anderen zehntausend Taucher. Es war so voll, dass auf dem Hauptzeltplatz vor der Basis keine Chance war, noch irgendein Zelt aufzustellen. Aber es gab ja mit der Wiese beim Tauchplatz III noch eine weitere, deutlich weniger genutzte Möglichkeit.

Die erste (beileibe nicht zu unterschätzende) Herausforderung bestand darin, beim Aufbau nicht mit den Zeltplanen weg zu segeln. Aber auch das hat nach einigen Anlaufschwierigkeiten geklappt und es ging endlich an die eigentliche Bestimmung des Ausflugs: das Tauchen. Bei der Vorbereitung (und auch während des Tauchgangs) ist dann mal die Frage aufgekommen, ob nach dem Tauchgang noch ein Zelt da gewesen wäre.

Der erste Tauchgang (noch ist alles Spaß, die Ausbildung fängt erst am Sonntag an).sollte dann zur Charlotte III gehen (die wir nur knapp verfehlt haben ;-)), und am Uferbereich wieder zurück zum Einstig. Die etwas abseits gelegene Lage des Tauchplatzes machte sich mit recht guter Sicht bemerkbar und es gab dann auch einiges an "Kleinzeugs" zu sehen, aber nicht ein Fisch!

Also noch ein Versuch, das Wrack zu finden, diesmal hat es geklappt. Nach einer ausführlichen Besichtigung ging es wieder zurück und im Flachwasser ein Stück in die andere Richtung weiter. Hier waren die ganzen Fische also (inklusive eines Welses, der leider sehr scheu war und sofort das weite gesucht hat)

Und der Sturm hat es nicht geschafft, sein Werk zu verrichten!

Also am Abend noch den Grill ausgepackt und den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Der Sonntag zeigt sich mit schönstem Sommerwetter (und dem einen oder anderen etwas windschiefen, aber stehenden Zelt ;-)).

Also noch schnell einen Earl-Morning-Dive, bevor die anderen kommen.

Dieser Tauchgang war im Möwensee, der sich durch ebenso gute Sicht wie der Sundhäuser See und vor allem durch eine Unmenge von Krebsen auszeichnete.

Nach und nach trudelte dann der Rest der Truppe ein und es wurde „ernst“. Nach einem ausführlichen Briefing, wer mit wem welche Übung machen wollte, ging es ins Wasser. Die zu absolvierenden Übungen (Orientierung, Aufstieg ohne Flossenbenutzung, Blei ablegen, Rettungsübung, usw.) wurden in die Tauchgänge integriert und zwei interessante und lehrreiche Tauchgänge durchgeführt.

Und auch, wenn nicht immer alles auf Anhieb geklappt hat, sind doch alle mit etlichen neuen Stempeln in ihren Logbüchern und vor allem in den Laufzetteln nach Hause gegangen.

So sind die ** - Anwärterinnen (ja, es waren dieses Mal ausschließlich Damen) ein gute Stück ihren zweiten Stern näher gekommen, ein Wiedereinsteiger (und vielleicht ein neues Mitglied??) sind dabei auch noch herausgekommen. Also alles in Allem ein recht erfolgreiches Wochenende.

Bleibt noch anzumerken, dass der Reißverschluss am Trockie durchaus seine Berechtigung hat ;-))

Bildergallerie: Bilder.

spr